Back to Top

Dipl.-Psych. Christoph Pfundt

Der Ablauf einer Schematherapie

  • Mittels Schemafragebögen und der biographischer Annamnese werden die aktiven Schemata und die Bewältigunsstile erfasst und besprochen.
  • Anhand eines aktuellen Beispiels mit hoher emotionaler Beteiligung des Patienten wird die Funktionsweise der Schemata verdeutlicht und die Entstehung z.B. über Imagination durch erneutes Erleben bewusst gemacht.
  • Der Modus/die Modi werden benannt und es wird besprochen, welche Reaktion normalerweise, also ohne Schemaaktivierung, zu erwarten gewesen wäre.
  • Das daraus abgeleitete neu zu erlernenden Muster wird durch bewusste Steuerung mit Hilfe des Cortex eingeübt. Es soll das alte Muster hemmen.
  • Neues Verhalten wird ermöglicht und über positive Bewertung gefestigt.
  • Rückfälle in das alte Muster sind dabei unter gewissen ungünstigen Rahmenbedingungen noch möglich.
  • Durch Einübung wird das neue Verhalten jedoch immer besser gebahnt. Das Führen eines Tagebuches wirkt dabei unterstützend und es muss für das neue Verhalten immer eine gewisse Achtsamkeit aufrecht erhalten werden.